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Blog und Mee(h)r

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…in der Mitte des Jahres.

Die erste Hälfte des Jahres ist rum. Ehe man es sich versieht, ist das Jahr, welches gefühlt eben gerade erst angefangen schon halb vorbei.

„Tempus fugit - Die Zeit flieht.“

Wie wahr!

Zu dem Thema, wie wir als Erwachsene unsere Zeit im Gegensatz zu Kindern wahrnehmen gibt es schon genug Aufgüsse. Ich denke dazu muss nichts mehr gesagt werden.

Was mir aber beim Thema Wahrnehmung des Jahres wichtig ist, dass wir meist den Eindruck haben das Jahr sei bis hierhin einfach verstrichen und es sei rein gar nichts passiert.

Und wisst ihr was?

Ich habe gute Neuigkeiten: das ist Bullshit!

Es ist rein rechnerisch unwahrscheinlich, dass in den letzten 6 Monaten nichts geschehen ist, was nicht wenigstens ein bisschen Beachtung verdient. Bei niemandem…

Zeit also mal ein Resümee der vergangenen 184 Tage zu ziehen.

Denkt mal genau nach!

Ich empfehle da einen Trick: Geht Eure Monate einzeln in Gedanken durch.

Was ist passiert?

Gab es ein Highlight - etwas worüber ihr Euch besonders gefreut habt?

Gab es eine Entscheidung, die ihr gefällt habt?

Gab es etwas wobei ihr Euch besonders wohl/dankbar/glücklich gefühlt habt?

Ich schreibe hier übrigens nicht über die viel besungenen “big points”. Nicht über die im “Happy-Wir-verwirklichen-uns-selbst”-Land erwähnten Aussteiger Szenarien wie “Ich habe meinen Job gekündigt und lebe jetzt in der Karibik von der Hand in den Mund”.

Ich rede über das, was uns tagtäglich bewegt…

Ein besonders schönes Wochenende.

Ein besonders netter Tag im Job.

Ein Treffen mit besonderen Menschen.

Aber natürlich rede ich auch über:

Welche besondere Entwicklung gab es?

Bin ich auf dem Weg, das zu tun was ich mir vorgenommen habe?

Und egal, ob die Antwort vor allem in Bezug auf das Thema eigener Entwicklung in Eurer Wahrnehmung positiv oder negativ ist, fragt Euch auch mal diese wichtigen Fragen:

Bin ich zufrieden so wie es aktuell ist?

Gibt es Anpassungsbedarf bei den Entscheidungen von denen ich dachte sie seien eine gute Idee?

(Pro-Tipp: Wenn beide Antworte ja sind, darf es tatsächlich ein “und” geben.)

Meist ist es so, dass die Zeit in der Mitte des Jahres, die Zeit für einen Feinschliff oder ein Resümee ist. Am Anfang des Jahres starten wir frisch und neu durch - in der Mitte des Jahres passen wir an oder nehmen einen Kurswechsel vor, um dann weiter zu machen. Optimiert in der bisher eingeschlagenen Richtung - oder mit einem Richtungswechsel.

Ich bin gespannt wo ihr Euch gerade wiederfindet. Schreibt mir gerne auf Instagram an sea.of.yoga oder eine Mail an gudrun(at)seaofyoga.com

Love xx

Gudrun


Foto von Gudrun Seyler (Wilhelmshaven, Juli 2022)

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By the sea...

...in the middle of the year.


The first half of the year is over. Before you know it, the year that feels like it has only just begun is half over.

"Tempus fugit - Time flees."

How true!

There have already been enough rehashes on the topic of how we as adults perceive our time in contrast to how children do. I think nothing more is left to be said about this.

But what is important to me when it comes to the perception of the year is, that we usually have the impression that the year has simply passed by and that nothing at all has happened.

And guess what?

I have good news: that is bullshit!

It's mathematically improbable that nothing has happened in the last 6 months that doesn't deserve at least a little attention. And this counts for everyone...

So it is time to take stock of the past 184 days.

Think carefully!

I recommend a trick: go through your months one by one in your mind.

What happened?

Was there a highlight - something you were particularly happy about?

Was there a decision you made?

Was there something that made you feel particularly good/thankful/happy?

By the way, I am not writing about the much talked about "big points". Not about the drop-out scenarios mentioned in "happy-self-development"-land like "I quit my job and am now living hand-to-mouth in the Caribbean".

I'm talking about what moves us every day...

A particularly nice weekend.

A particularly nice day at work.

A meeting with special people.

But of course I also talk about:

What special development happened?

Am I on the way to doing what I set out to do?

And no matter whether the answer is positive or negative in your perception, especially with regard to the topic of your own development, ask yourself these important questions:

Am I satisfied with the way things are?

Is there a need to adjust the decisions, I thought were a good idea?

(Pro-tip: If both answers are yes, there may actually be an "and").

It is usually the case that the time in the middle of the year, is the time for a fine-tuning or a résumé. At the beginning of the year, we start fresh and new - in the middle of the year, we adjust or change and then move on. Optimised in the direction we have taken so far - or with a change of direction.

I am curious to know where you find yourselves right now. Feel free to write me on Instagram at sea.of.yoga or an email to gudrun(at)seaofyoga.com.

Love xx

Gudrun


Photo by Gudrun Seyler (Wilhelmshaven, July 2022)


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