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Blog und Mee(h)r

Meinen Blog gibt es auf Deutsch und auf Englisch. Für die englische Version einfach den Beitrag herunterscrollen.

... und wie man sie treffen kann.

Wohin soll es gehen? Was soll ich tun? Wie soll ich es tun? Ist das eine gute Idee? Was passiert, wenn es schief geht? Was passiert, wenn es gut geht?

Fragen über Fragen bis das Loch im Bauch so groß ist, dass ein Fußball durch passt. Oder wahlweise, das eckige Paket, welches man durch das runde Loch bringen muss, wenn man vor Entscheidungen oder entscheidenden Veränderungen steht und immer wieder scheitert zum finalen Entschluss zu kommen, weil man einfach nicht weiß was richtig und gut ist.

Da liegt es also vor uns, das Paket, und irgendwie muss das Loch ja auch wieder gestopft werden, sonst bleibt die Pizza vom Abendessen nicht drin.

Dann kann man versuchen das Paket durch das Loch zu drücken, dagegen treten, sich mit der Schulter dagegen stemmen... Bis man mit dem Paket auf dem Schoß vor dem Loch sitzt und sich fragt, wie es jemals gehen soll, dass es man genau die richtige Entscheidung trifft, nach der alles gut ist und wie am Schnürchen läuft.

Bitte versteht mich nicht falsch: diese Entscheidungen gibt es. Tatsächlich! Man entscheidet etwas und danach fluppt alles wie von selbst und man bekommt das Gefühl, dass es von einer höheren Macht GENAU SO gewollt war.

Aber es gibt auch die anderen Entscheidungen. Die, nach denen wir uns fühlen wie die letzten Deppen. Nach denen alles schief geht, die Konsequenzen eben auch weitreichend sind und die Baustelle eventuell auch größer ist als vorher schon.

Und vor beiden Resultaten haben wir meist, wenn wir keine Entscheidung treffen können, eben Angst…

Also ist nicht die Entscheidung das Problem, sondern das Resultat. Davor wollen wir uns also absichern, damit wir keinen “Schaden” nehmen. Und diese “Sicherungen” befinden sich in Form von abzuwägenden Punkten in dem besagten Paket.

Was also tun, wenn das Paket so groß ist, dass wir es nicht durch das verdammte Loch bekommen? Wenn wir alle Wege mit drücken, treten und stemmen schon ausprobiert haben?

Dazu bekam ich vor einiger Zeit den Rat das Paket einfach mal auszupacken, zu gucken was drin ist und die Einzelteile durch das Loch zu bringen.

Bedeutet: kleine Schritte zu gehen und die einzelnen Teile des Weges anzusehen, damit wir entscheiden können, ob die überhaupt zu dem Loch passen. So entscheiden wir uns dann langsam, Schritt für Schritt in eine gute Entscheidung hinein. Vielleicht stellen wir dann auf dem Weg fest, dass eine Komponente nicht passt und können nachjustieren, sogar die Richtung ändern und eventuell kommt noch eine dritte Möglichkeit bei der Entscheidung raus, eine, die wir vorher noch nicht auf dem Plan hatten. Und wer weiß? Vielleicht wird es ja sogar noch besser als gedacht...


Love xx

Gudrun


Foto von Gudrun Seyler (Bergen aan Zee, Oktober 2021)

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Decisions...

...and how to make them.


Where to go? What should I do? How should I do it? Is it a good idea? What happens if it goes wrong? What happens if it goes well?

Questions over questions until the hole in the belly is big enough to fit a soccer through. Or alternatively, the square package that you have to bring through the round hole when you are faced with decisions or decisive changes and fail again and again to come to the final decision because you simply don't know what is right and good.

So there it is in front of us, the package, and somehow the hole has to be plugged again, otherwise the pizza from dinner won't stay inside.

Then you can try to push the package through the hole, kick it, brace it with your shoulder... Until you sit with the package on your lap in front of the hole and ask yourself how it should ever go, that you make exactly the right decision, after which everything is fine and runs like clockwork.

Please don't get me wrong: these decisions DO exist. In fact! One decides something and afterwards everything flops as by itself and one gets the feeling that it was wanted by a higher power EXACTLY SO.

But there are also the other decisions. The ones after which we feel like fools. After which everything goes wrong, the consequences are far-reaching and the construction site is possibly bigger than before.

And we are mostly afraid of BOTH results, if we can't make a decision...

This means it is not the decision, which is the problem, but the possible result. And in the end we want to protect ourselves from that, so that we do not take any "damage". And these "safeguards" are in the form of points to be weighed in the mentioned package.

So what to do if the package is so big that we cannot get it through the damn hole? When we have tried all the ways of pushing, kicking and jamming?

Some time ago I got the advice to unpack the package, to see what is inside and to bring the single parts through the hole.

Meaning: to go small steps and to look at the individual parts of the way, so that we can decide whether they fit at all to the hole. We then decide slowly, step by step into a good decision. Maybe along the way we find that one component does not fit and can readjust, even change direction, and maybe a third possibility comes out in the decision, one that we did not have on the plan before. And who knows? Maybe it will be even better than we thought...


Love xx

Gudrun



Photo by Gudrun Seyler(Bergen aan Zee, October 2021)

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